Unser Angebot zu Krisenintervention & Trauma
Krisenintervention & lösungsorientierte Trauma-Arbeit
Diese Fortbildung richtet sich an psychosozial Helfende und Beratende aus den Bereichen ASD, Interkulturalität, Umgang mit Geflüchteten, Jugendhilfe usw. Wir vermitteln interdisziplinär theoretisches Hintergrundwissen zum Thema Trauma verbunden mit praktischen Methoden und Interventionen aus dem systemisch-lösungsorientierten Ansatz zum Umgang mit Menschen, die möglicherweise besonders starke Belastungen erlebt haben oder noch erleben müssen.
Gerne stellen wir für Sie ein auf Ihren Bedarf zugeschnittenes Themenpaket zusammen.
Trauma-Basics 1: Krisenintervention & Trauma-Arbeit
Was ist eigentlich (k-)ein Trauma? Woran kann ich als haupt- oder ehrenamtlich Helfende(r) erkennen, dass mein Gegenüber möglicherweise etwas Schlimmes erlebt hat? Wie soll ich mich dazu verhalten? Und wie kann ich trotz kultureller Fremdheit, und manchmal unerwartetem Beziehungs-Verhalten meiner Klienten eine unterstützende Arbeitsbeziehung so aufbauen und stabilisieren, dass es für alle Beteiligten stimmig und hilfreich ist?
Die noch junge systemisch-lösungsfokussierte Trauma-Arbeit fokussiert darauf, dass wir es in der psychosozialen Praxis sehr viel häufiger mit Traumatisierungen zu tun haben, als uns klar ist. Gleichzeitig verfügen traumatisierte Klienten oft über enorme Kompetenzen und Ressourcen im Sinne ihrer Überlebenskraft (Resilienz), mit der wir sehr gut arbeiten können.
Hier wird veranschaulicht, welche Arten von Traumata es gibt, wie sich zeigen, wie wir sie „lesen“ lernen können und wie wir traumatisierten Menschen professionell so helfen können, sich zu stabilisieren, dass sie ihre aktuellen Krisen bestmöglich bewältigen und zur Ruhe kommen können. Dabei geht es auch darum, wie wir eine optimale, die Helfenden schützende und auch ihre Bedürfnisse achtende Beziehung zum Klienten aufbauen können. Haltungen, Konzepte und Methoden aus der systemisch-lösungsfokussierten Trauma-Arbeit werden vorgestellt und können erprobt werden.
Nutzen
Hier wird veranschaulicht, welche Arten von Traumata es gibt, wie sich zeigen, wie wir sie „lesen“ lernen können und wie wir traumatisierten Menschen professionell so helfen können, sich zu stabilisieren, dass sie ihre aktuellen Krisen bestmöglich bewältigen und zur Ruhe kommen können. Dabei geht es auch darum, wie wir eine optimale, die Helfenden schützende und auch ihre Bedürfnisse achtende Beziehung zum Klienten aufbauen können. Haltungen, Konzepte und Methoden aus der systemisch-lösungsfokussierten Trauma-Arbeit werden vorgestellt und können erprobt werden.
Inhalte
- Basiswissen Trauma & Resilienz als 2 Seiten einer Medaille
- Basiswissen Krisenintervention & Trauma – was tun, was lassen?
- Das Toleranz-Fenster zum Verständnis traumatisierten Verhaltens
- Was passiert im Gehirn, wenn ein Trauma geschieht?
- Praxis-Übungen zur Stabilisierung von Traumatisierten und Nicht-Traumatisierten
- Wie können Helfende im Trauma-Kontext sich wirksam abgrenzen und schützen?
Methoden
Kurz-Inputs, Praxis-Übungen zur Stabilisierung & Krisenintervention, Fall-Arbeit und weitere Interventionsplanung, Feedback
Zielgruppe
Psychosozial Beratende, die mit (möglicherweise) Traumatisierten arbeiten
Trauma-Basics 2: Stabilisieren & integrieren.
Menschen verfügen über die Fähigkeit, auch sehr belastende Situationen so verarbeiten zu können, dass sie nicht lebenslang daran leiden müssen. Dies bezeichnen wir als Resilienz.
In diesem Kurs geht es darum, Methoden und Interventionen kennenzulernen zu erproben, die helfen können, traumatisierte Kinder, Jugendliche oder Erwachsene im Beratungskontext darin zu unterstützen, dass ihre erlebten Traumata integriert werden können. Das Ziel hierbei ist immer die Selbstkontrolle und Selbststeuerung, unsere Haltung ressourcenorientiert und wertschätzend.
Hierfür stehen aus der Trauma-Arbeit viele integrative, systemische und lösungsfokussierte, sanfte Methoden und Interventionen bereit. Aus diesem Pool wollen wir zielgruppen- und bedarfsgerecht eine Auswahl vorstellen und die Teilnehmenden einladen zur praktischen Erprobung.
Nutzen
Stärkung der Reslienz bei Traumatisierten
Inhalte
- Basiswissen Bindung & Trauma
- Beziehungsgestaltung zwischen Helfenden und Traumatisierten
- Menschliche Grundbedürfnisse aus neurowissenschaftlicher Sicht
- Systemische Trauma-Diagnostik
- Debriefing bei Akut-Trauma
- Systemisch-lösungsfokussierte Methoden zur Integration traumatischen Erlebens (z.B. Familien-Collage, Brief aus der Zukunft, Vierfelder-Schema, Bildschirm-Technik, Lösungsgeometrisches Interview, BASK-Modell usw.)
Methoden
Kurz-Inputs, Praxis-Übungen, Fall-Arbeit und Erproben der vorgestellten Methoden, Feedback
Zielgruppe
Psychosozial Beratende, die mit (möglicherweise) Traumatisierten arbeiten.
Die Referentinnen:
Dr. Ariane Bentner, Dipl. Päd. Supervisorin (IGST), Organisationsberaterin (MZSG), Lehrende für Systemische Beratung (DGSF, Weiterbildung in Lösungsfokussierter Psychotraumatologie (Syst München), mehrjährige Erfahrung in der Beratung von Frauen mit Gewalterfahrungen sowie von traumatisierten Führungskräften
Susanne Gronki, Dipl. Sozialpädagogin, geb. 1967, Heilpraktikerin Psychotherapie; Gesprächstherapie nach C.Rogers,NLP Coach, Selbstbehauptungstrainerin, systemische Supervisorin. Langjährige Berufserfahrung mit Leitungstätigkeit in sozialen und kommunalen Einrichtungen; seit 2003 Coach und Therapeutin, seit 2004 Referentin und Dozentin, seit 2011 in Bonn in eigener Praxis als Therapeutin nach dem Heilpraktiker Gesetz, systemische Supervisorin und Referentin mit den Themen Traumapädagogik und Essstörungen tätig, Mitglied im AK Trauma und System der DGSF, Mitarbeiterin im Bonner Zentrum für Essstörungen
Kosten:
Nach Vereinbarung
Ort:
Nach Vereinbarung
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